Die meisten Reparaturwerkstätten für Klimaanlagen werden in Zukunft über zwei verschiedene Servicegeräte verfügen, weil R 134a und R 1234yf nicht vermischt werden dürfen. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollten die Geräte deutlich gekennzeichnet werden.
Für R 1234yf Servicegeräte gelten besondere Sicherheitsbestimmungen, weil dieses „neue“ Kühlmittel nicht in die Atmosphäre entweichen darf.
Aus diesem Grund sollten funktionierende R 1234yf Servicegeräte vor jeder Inbetriebnahme einen vollautomatischen Selbsttest durchführen, um sicherzustellen, dass das Gerät dicht ist und keine Lecks aufweist. Auch die Servicekupplungen sollten sich von denen unterscheiden, die für R 134a Geräte verwendet werden, um der Verwechslungsgefahr beim Anschließen vorzubeugen. R 1234yf Servicekupplungen sollten über einen belüfteten Zwischenraum verfügen, um zu gewährleisten, dass selbst bei einem schadhaften Schrader-Ventil kein Kühlmittel aus der Klimaanlage austreten kann. Zu guter Letzt ist der Einsatz eines Tools zur Kältemittel-Analyse verpflichtend. Das Analyse-Tool überprüft die Reinheit des Kältemittels, um gefährlichen Kreuzkontaminierungen vorzubeugen. Idealerweise sollte es bereits in das Servicegerät integriert sein.
Kombi-Servicegeräte, die für beide Arten von Kältemitteln geeignet sind, sind komplexer und in Folge teurer. Bei diesen Geräten müssen zwei separate Kühlkreisläufe in ein System integriert werden. Sobald einer der Kreisläufe Mängel aufweist, wird das gesamte Servicegerät unbrauchbar.
Das führt zu kostspieligen Ausfallzeiten. Sie können immer nur einen Service auf einmal durchführen und in der Zwischenzeit bleibt die zweite Funktion ungenutzt. Außerdem verfügen viele Werkstätten bereits über mindestens ein Servicegerät für R 134a.
Bei der ASC erfolgt die Kältemitteleinspeisung anhand des Druckunterschiedes. Daher ist es technisch unmöglich, 500 g Kältemittel in eine Klimaanlage einzufüllen, wenn das Wartungsgerät nur 500 g Kältemittel enthält.
Je mehr Kältemittel sich im Innentank befindet, desto schneller und einfacher geht die Einspeisung vonstatten. Wir empfehlen, dass die Anlage stets mindestens 5 kg enthalten sollte.
Bei der Bedienerschulung macht Sie unser Techniker unter anderem mit den folgenden Punkten vertraut:
Einer Risikoanalyse des deutschen TÜV zufolge darf das Servicegerät nur zur Einspeisung in Klimaanlagensysteme verwendet werden, die keine Lecks aufweisen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wird die Klimaanlage zuerst für eine gewisse Zeitspanne mithilfe eines Vakuums (negativem Druck) auf Druckänderungen hin untersucht. Danach wird eine kleine Menge an Kühlmittel hinzugefügt, um positiven Druck zu erzeugen, und das System wird abermals bei gleichbleibendem Druckniveau beobachtet. Falls es in einer der beiden Phasen zu einem Druckabfall oder -anstieg kommt, liegt das daran, dass die Klimaanlage ein Leck hat. In diesem Fall unterbricht das Servicegerät den Vorgang und zeigt eine Fehlermeldung an.
Um zu gewährleisten, dass die Befüllung stets genau erfolgt, muss die vorab eingespeiste Menge entnommen werden, um das Klimaanlagensystem vollständig zu entleeren . Erst danach können Sie die Klimaanlage mit der erforderlichen Menge an Kühlmittel befüllen.
Unsere Klimaanlagensysteme werden ohne Kühlmittel geliefert. Fehlercode 12 bedeutet, dass im Gerät (aufgrund von fehlendem Kühlmittel) ein zu geringer Druck herrscht, um die täglicheLecksuche und den darauffolgenden Softwaretest durchzuführen. Bitte füllen Sie den Kühlmittelbehälter mit Kühlmittel. Zu diesem Zweck schließen Sie eine neue Flasche Kältemittel an (vor Gebrauch schütteln), wählen Sie mithilfe der Pfeiltasten “Other menus” (Andere Menüs) und bestätigen Sie mit ENTER. Wählen Sie “Int. bottle filling” (Flaschenbefüllung), drücken Sie ENTER und geben Sie die gewünschte Menge an Kühlmittel ein.
Hinweis: Bei der ASC 5500 G RPA erfüllt die Kältemitteleinspeisung anhand des Druckunterschiedes. Daher ist es technisch unmöglich, 500 g Kältemittel in eine Klimaanlage einzuspeisen, wenn das Servicegerät nur 500 g Kältemittel enthält. Je mehr Kühlmittel sich im Kühlmittelbehälter befindet, desto schneller und einfacher geht die Einspeisung vonstatten. Wir empfehlen, den Behälter stets mit mindestens 5 kg zu befüllen.
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